Ausfahrt "Schweiz" 27.06. - 30.06.24

4 Tage

5 Länder (DE, AU, LI, CH, IT)

23 Schlepper

37 Teilnehmer

ca. 480km

und viel Spaß war das Resümee der diesjährigen Vereinsausfahrt.

Auch in diesem Jahr gelang es Roman (mit aktiver Unterstützung von Reto) wieder, wie schon in den Jahren zuvor ein interessantes und abwechslungsreiches Programm zusammen zu stellen. 


26.06.24

 

Schön war es nach fast einem Jahr wieder so viele alte Bekannte zu treffen. Es gab viel zu erzählen und man konnte es kaum erwarten, dass es nun endlich los geht.

 


27.06.24

 

Wie schon in den letzten Jahren erfolgreich praktiziert setzten sich zwei Gruppen fast gleichzeitig in Richtung Lindau in Bewegung. Roman führte die Zogenweiler/Wilhelmskirch Gruppe und Gerd die Immenstaad/Friedrichshafen Gruppe. 

 

Eigentlich wollte man sich ja erst bei Romans Bekannten im Garten- und Tiefbaubetrieb (GTL) in Lindau treffen. Wobei sich die Wege schon vor Lindau kreuzten und wir dann gemeinsam zum Treffpunkt fuhren.

Leider versprach die Wettervorhersage nichts Gutes und so entschied man sich vorsichtshalber schon einmal die Regensachen anzuziehen, was sich im Nachhinein auch als gute Entscheidung herausstellte.

 

Kaum hatten wir Österreich verlassen und die Landesgrenze von Lichtenstein passiert, zeigte sich das Wetter wieder von seiner guten Seite. Die zweite Rast dann am Fuße des Schlosses in Vaduz. Hier wartete schon ein weiterer Bekannter von Roman mit einer kleinen Brotzeit auf uns.

 

Weiter ging es bei angenehmen Temperaturen und auf fast leeren Straßen nach Untervaz. Hier in der "Besenbeiz Hertihof" wartete schon Sepp Knüsel auf uns. Sepp den wir 2020 in seiner Firma Rigi Track am Vierwaldstätter See besuchten, ließ es sich nicht nehmen uns bei unserer diesjährigen Ausfahrt in die Schweiz zu begleiten.

 

Nachdem wir das Nadelöhr Chur erfolgreich (ohne jemanden zu verlieren, Bodenseeprinzip sei Dank) hinter uns gelassen hatten, ging es weiter in Richtung Thusis und zu unserem Hotel  "Reich" in Cazis. Hier wartete schon Reto Veraguth gespannt auf uns und wir auf ihn. Er übernahm ab sofort die Führung und Roman konnte sich somit für die nächsten 2 Tage zurücklehnen.

Des weiteren warteten schon Josef/Monika, Ottmar (beide mit dem Traktor auf dem Trailer angereist) und Helge/Katrin als Beifahrer bei Klaus auf uns. Wobei das Wichtigste hätte ich fast vergessen: ein kühles Bier aus dem Gepäckwagen von Franz wartete ebenfalls!!

 

Die heutige Strecke mit ca. 170km (bezogen auf die Gruppe aus Immenstaad)

 


28.06.24

 

Der Berg rief und wir folgten Reto in einen herrlichen Tag.

 

Für mehr Info zum Fahrer und Fahrzeug einfach auf's Bild klicken!

Das erste Tagesziel für heute,

das Speicherkraftwerk "Ferrera". Das von 1956 bis 1963 mit einem Aufwand von 620 Mio. Franken gebaute Kraftwerk gehört zu einer dreistufigen Kraftwerksgruppe, bestehend aus den Zentralen Ferrera, Bärenburg und Sils. Es ist somit die größte Kraftwerkskombination Graubündens und nutzt die Kraft des Wassers von 1931m ü. M. im Valle di Lei bis 667m ü. M. in Sils.

Betriebsleiter Gion Grischott erwartete uns schon vor der Eingangstür und eine knapp zweistündige und hoch interessante Tour durch die komplett in den Berg gebaute Anlage mit ihren 3 Höchstdruck Francis-Turbinen. Diese befinden sich in einer 143m langen, 29m breiten und 24m hohen Kaverne, welche über einen 180m langen Zugangsstollen erreichbar ist.

 

Die Teilnehmer: 

Stehend von links: Gabi, Gion, Josef, Klaus, Monika, Katrin, Helge, Hermann, Sandra, Andi, Paul, Uli, Norbert, Eugen, Reto, Georg, Caspar, Roman H, Ottmar, Gerhard, Elke, Gela, Wolfgang, Imelda, Gertrud, Wendel, Marei, Anette, Franz, Jürgen und Magnus.

knieend von links: Heinolf, Sepp, Johannes, Roman S., Günther, Angelika, Karl, Gerd und Tanja.

 

So eine Führung machte ganz nett hungrig, nächster Stopp Gasthof "Rofflaschlucht"

 

Gut gesättigt ging es dann noch in die nahegelegene Schlucht. Hier bot sich einem noch die Möglichkeit nicht nur in den Rhein oder darüber, sondern auch unter dem Rhein hindurch zu gehen.

 

Letzter Tagesordnungspunkt für heute: der Besuch des Festungsmuseums "Crestawald". Die Festungsanlage Crestawald ist das einzige Artilleriewerk an der Bündner Südgrenze. Mit diesem Bollwerk konnte die Nord-Süd-Transitgrenze durch Graubünden gesperrt werden.

Im September 1939 wurde mit dem Bau begonnen, die Geschütze (2x Bofors Schiffskanonen 10,5 cm und 2x Maschinengewehr 7,5 mm) waren Ende 1940 feuerbereit. 1941 bezog die 95 Mann starke Besatzung die Festung, welche bis 1995 einsatzbereit blieb.

Nachdem uns die beiden Museumsführer Gabriel Caluori und Markus Kohler begrüßt hatten, ging es in zwei Gruppen durch diese imposante Wehranlage, welche parallel dazu noch eine zeitgenössische Ausstellung des 2. Weltkrieges beinhaltete.

 

Die heutige Strecke mit ca. 67km, mit ca. 1.200 Höhenmeter


29.06.24

 

Das erste Tagesziel für heute, das Dorf "Juf". 

 

Menschen die ein abgelegenes und ruhiges Ziel in den Schweizer Alpen suchen, sollten Juf besuchen, das höchstgelegene ganzjährig bewohnte Dorf Europas. Es liegt auf 2.126 Metern über dem Meeresspiegel und bietet einen atemberaubenden Blick auf die schneebedeckten Gipfel und Gletscher des Avers-Tals. Sie können verschiedene Wintersportarten wie Skitouren, Snowboarden und Schlittenfahren genießen oder die malerischen Wanderwege erkunden. Juf ist ein kleines und gemütliches Dorf, mit nur 31 Einwohnern und ein paar traditionellen Holzhäusern. Sie können das authentische und einfache Leben der Walser erleben, die ihre Kultur und ihren Dialekt seit Jahrhunderten bewahrt haben

(laut Aussage Wikipedia)

 

Wieder hatte Reto eine herrliche Strecke für uns ausgesucht und der rote Lindwurm schob sich langsam den Berg hinauf. Oben angekommen kühlten sich die Einen ihren Mägen und die Anderen ihre Füße im kalten Rhein.

 

Eine Traumkulisse, die roten Schlepper vor den grünen Almwiesen. Nach kurzer Rast ging es dann weiter, das nächste Ziel wartete schon auf uns.

 

Der Stausee "Val di Lei" mit seiner imposanten 690m langen, 138 m hohen und 28m (unten) / 15m (oben) dicken Staumauer.

Hier wurden in 5 Jahren ca. 840.000 m3 Beton verbaut, welche nun ungefähr 197 Mio. m3 Wasser zurück halten. Zugänglich ist er nur von der Schweizer Seite durch einen ca. 1.000m langen Tunnel.

Schöner kann man seine Schlepper doch nicht positionieren. Vielen Dank noch an unseren Drohnenpiloten Werner Schaer der diese tollen Bilder und Video's für uns machte.

 

Höhenluft macht nicht nur durstig, sondern auch richtig hungrig. Somit ging es nun für die Alten und Gebrechlichen mit dem Landwirtschafts-Taxi und für die Jungen und Dynamischen zu Fuß in das Berglokal "Baita del Capriolo" von Rosella und Valentino.

 

Hungrig ging keiner vom Tisch, auch wenn der Hauptgang ein wenig gewöhnungsdürftig aussah, geschmeckt hat er trotzdem.

 

Letzter Tagesordnungspunkt für heute, mit dem Oldie Postbus gefahren von unserem Busfahrer Köbi Kessler in die Viamala Schlucht.

Diese Schlucht diente schon den alten Römer um Waren aus dem Süden gen Norden zu transportieren. Zum Teil auf sehr abenteuerliche Weise. Ab dem 14. Jahrhundert wurde dann begonnen Wege in die Felsen zu schlagen um den Transport sicherer zu machen.

Der Davoser Baumeister Christian Wildener ersetzte  in den Jahren 1738-1739 die alten Holzbrücken durch solide Steinbrücken, von denen eine heute noch immer steht *.

 

Unser Guide Erwin Dirnberger nahm uns mit auf eine Zeitreise durch mehrere Jahrhunderte. Immer wieder wechselte er seine Kleider um dieser Zeitreise auch gerecht zu werden.

 

Der Blick von oben in die Schlucht und wenn man die 300 Stufen nach unten läuft, hat man auch einen schönen Blick auf die alte (siehe oben *) und neue Via Mala Brücke.

 

Die heutige Strecke mit ca. 94km, mit ca. 1.990 Höhenmeter


30.06.24

 

Irgendwann ist jede Ausfahrt mal vorbei und es hieß Abschied nehmen. Schnell wurde das Gepäck wieder bei Franz in den Wagen geladen und schon ging es weiter in Richtung Buchs und leider auch in den nächsten Regenschauer.

 

Viel Lehrreiches zum Thema Jagdvögel erfuhr man dann noch bei einem kurzen Besuch im Greifvogelpark in Buchs. Für jeden der mal in der Nähe ist, ein Besuch lohnt sich!

 

Der Abschluss der diesjährigen Vereinsausfahrt fand dann noch in der Degernsee-Stube statt. Bei gutem Essen und Trinken ließ man nochmal die letzten Tage revue passieren und kam zum gemeinsamen Entschluss:

 

Schön war's wie immer und wir freuen uns schon heute auf die nächste Ausfahrt mit Roman!

 

Auch dir lieber Reto nochmal vielen Dank für die tolle Organisation bei dir in der Schweiz!

 

Dank an Alle die mir ihre Bilder zur Verfügung gestellt haben


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Pressebericht Schwäbische Zeitung
Porsche-Traktoren 21_06_2024.pdf
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Pressebericht Pöstli, vor der Ausfahrt
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Pressebericht Pöstli, nach der Ausfahrt
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